Heilen und verletzen
Die gewaltsamen Proteste nach dem Tod von George Floyd gegen Polizeigewalt in den USA sowie die Diskussion um die Unterwanderung der Corona-Demos von rechten Gruppen in Deutschland haben in besonderer Weise gezeigt, dass diese Pandemie-Krise ein Nährboden für xenophobe und rassistische Gewalttaten, nationales Vormachtsdenken und soziale Ungleichheit ist. Tradierte Traumata und kollektive Verletzungen ausgelöst durch soziale Exklusion, Nationalismus und Rassismus sind nicht überwunden - nicht in den USA oder in Europa. Unser demokratisches Zusammen erscheint mehr und mehr filigran und das in vielen Regionen der Welt.
Was ist die Funktion von Kunst im 21.Jahrhundert? Wie lässt sich ein neues gesellschaftliches ‚Zusammen‘ in einer Post-Corona-Gesellschaft schaffen? Wie gesellschaftliche Teilhabe, wie lässt sich Inklusion und Partizipation hin zu einer diversen, gerechten und toleranten 'sozialen Zukunft' umsetzen?
Winter auf Ekeby